Giropay ist eine Online-Sofortzahlungslösung, die 2005 von einigen deutschen Organisationen gegründet wurde, darunter Deutsche Postbank, GAD, Fiducia IT und Star Finanz. Es gehört der Giropay GmbH und wird von ihr betrieben. Es wurde erstmals im Februar 2006 eingeführt. Bis 2010 wurden über 5,8 Millionen Transaktionen verarbeitet, wobei sich jeden Monat 70.000 neue Kunden registrieren.
Die Popularität von Giropay resultierte aus der verbesserten Technologie im Online-Banking-Bereich. Bankkontoinhaber besuchten nicht mehr ihre örtlichen Bankfilialen, um Geld auf ihre Wettkonten einzuzahlen. Heute wird Giropay hauptsächlich in Österreich, den Niederlanden und Deutschland verwendet. Mehr als 1.500 Unternehmen, 17 Millionen Kunden und rund 85 % des deutschen Marktes vertrauen dem System.
So funktioniert Giropay
nicht wie die meiste Online-Transaktionsmethodes müssen Giropay-Benutzer kein separates Konto eröffnen. Idealerweise reicht ein aktives Bankkonto aus. Der Dienst ist dem kanadischen Interac und dem niederländischen iDeal sehr ähnlich und arbeitet nahtlos mit den bestehenden Online-Banking-Details zusammen. Die ausstellenden Banken autorisieren Giropay-Zahlungen über die Transaktionsauthentifizierungsnummer (TAN) und den PIN-Code. Es ist kein Dritter beteiligt.
Die meisten öffentlichen und Genossenschaftsbanken in Deutschland unterstützen Giropay, aber die Deutsche Postbank ist die beliebteste Bank mit diesem Zahlungsabwickler. Auch wenn die Beteiligung des Privatbankensektors begrenzt ist, ist die Zahlungsmethode auf 60 % der Geschäftsbankkonten aktiv. Die überwiegende Mehrheit der Partnerbanken bedient in der Regel Online-Banking-Kunden. Dazu gehören die Deutsche Kreditbank (DKB), das Bankhaus Bauer, die Sparkasse, die Volksbanken, die GLS Gemeinschaftsbank und das Bankhaus Ellwanger. Abgesehen von Online-Glücksspielseiten akzeptieren E-Wallets wie PayPal und Skrill Giropay-Gelder.